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HYALURONSÄURE THERAPIE

Hyaluronsäure kommt u.a. in allen Gelenken in der Gelenkschmiere vor und wirkt als Gleitmittel bei allen Gelenkbewegungen. Es bindet Wasser und trägt so zur Stabilität und reibungsfreien Mechanik der Gelenke bei. Gesunder Knorpel gibt diese Substanz an die Gelenkschmiere ab.

Liegt eine Schädigung des Knorpels vor („Chondropathie“) wird weniger Hyaluronsäure gebildet, wodurch der Knorpel mehr belastet wird und auf Dauer schneller verschleißt, was wiederum mit Schmerzen und verminderter Belastbarkeit des Gelenkes einhergehen kann.

 

Durch die Injektion von Hyaluronsäure in ein Gelenk wird die Zusammensetzung der Gelenkschmiere verbessert, was die Belastungsfähigkeit des Gelenkes verbessert. Hyaluronsäure verbessert die Knorpelernährung und wirkt knorpelschützend. Eine Reparatur oder Neubildung des Knorpels ist allerdings durch die Hyaluronsäure nicht möglich.

Es handelt sich damit um eine symptomatische Therapie. Die meistens hinter dem Verschleiß steckenden mechanischen Ursachen werden mit der Injektion von Hyaluronsäure nicht behandelt.

 

In der Regel profitieren am meisten Patienten mit einer beginnenden Kniegelenksarthrose. Je fortgeschrittener die Arthrose ist, umso geringer wird die positive Wirkung der injizierten Hyaluronsäure.

Erfahrungen zeigen, dass die positive Wirkung von Hayaluronsäure-Injektionen über mehrere Monate anhalten kann. Die Schmerzen gehen zurück, das betroffene Gelenk wird besser belastbar, wodurch z.B. längere schmerzärmere Gehstrecken möglich werden. Es kommt zu einer Zunahme der Funktionalität.

 

Hyaluronsäure-Nebenwirkungen sind weitgehend unbekannt, da die Substanz natürlich im menschlichen Körper vorkommt.

In seltenen Fällen kann es zu Infektionen nach einer Injektion kommen. Die vorherige gründliche Desinfektion ist deshalb dabei sehr wichtig

 

Die Kosten für die Hyaluronsäure Therapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. 

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